Was ist das?

In diesem Jahr finden die 11. Nationalen Sommer Spiele für Sportlerinnen und Sportler mit geistiger Behinderung vom 14. Bis 18. Mai 2018 in Kiel statt.  Mit einer Rekordteilnehmerzahl von ca. 4000 behinderten Teilnehmern, rund 1700 Trainern und Betreuern, 2200 freiwilligen Helfern, 500 Offiziellen und Schiedsrichtern, ca. 1000 Teilnehmern an Fanprojekten und 2500 erwarteten Tagesteilnehmern aus ganz Deutschland und aus europäischen Nachbarstaaten ist es das größte Sportfest dieser Art des Jahres 2018. 

Damit nehmen so viele Sportler wie nie zuvor an den National Games teil. Die Spiele sollen aber auch zu einem Fest der Begegnung mit ca. 1000 nichtbehinderten Schülern Kiels (Helfer und Teilnehmer an integrativen Veranstaltungen) sowie zahlreichen Volunteers verschiedener Organisationen und Firmen werden. Eingeladen sind Sportlerinnen und Sportler aller Leistungsniveaus, die seit Jahren regelmäßig trainieren. Das Medieninteresse an diesem Sportereignis ist enorm.

Special Olympics International ist weltweit die größte – vom IOC offiziell anerkannte – Sportbewegung für geistig und mehrfachbehinderte Menschen, die 1986 in den USA durch die Familie Kennedy gegründet wurde. Die Philosophie von SPECIAL OLYMPICS ist es, mit dem Medium Sport die Akzeptanz von Menschen mit geistiger Behinderung in der Gesellschaft zu verbessern.

Das Besondere am Special Olympics Konzept

Das Special Olympics Konzept ermöglicht Sportlerinnen und Sportlern aller Leistungsstufen – vom Stärksten bis zum Schwächsten – faire und spannende Wettbewerbe zu erleben.

Es gibt keine Ausscheidungswettbewerbe, sondern Wettbewerbe in verschiedenen Leistungsgruppen. Die Zusammenstellung der Leistungsgruppen (Klassifizierung) erfolgt anhand der gemeldeten Bestleistungen und den vor Ort erbrachten Vorleistungen. Sieger und Platzierungen werden für jede einzelne Leistungsgruppe ermittelt.

Im Mittelpunkt steht die individuelle Leistung der Teilnehmer, die jeweils im Wettbewerb nur zu Sportler/innen gleicher Vorleistungen stehen. Dieses Konzept ermöglicht somit eine Teilnahme auch von behinderungsbedingt langsameren/schwächeren Sportlerinnen und Sportlern. Weitere Informationen finden Sie auch unter www.nationalgames.de

Die Schule Wilhelmshöhe und die Maria-Montessori-Schule, Lübecker Förderzentren für geistige Entwicklung, werden an den 11. Nationalen Spielen von Special Olympics vom 14. Bis 18. Mai 2018 erstmalig teilnehmen.

Hierzu haben wir eine Delegation von 19 Sportlerinnen und Sportlern sowie 11 Betreuern angemeldet. Es handelt sich dabei um Schülerinnen  und Schüler im Alter von 14 bis 18 Jahren, die ihre Leistungen in den Disziplinen Fußball, Kanu und Judo mit anderen Sportlern messen und Erfahrungen in einer inklusiven Sportwelt machen möchten. 

Die Teilnahme (Ausrüstung, Fahrt, Unterkunft & Verpflegung) bedeutet für alle Beteiligten einen enormen Kostenaufwand. 

Dankenswerterweise haben uns die Gemeinnützige Sparkassenstiftung zu Lübeck, die Possehl-Stiftung und der Innerwheel Club Lübeck Holstentor finanziell sehr großzügig unterstützt. Ohne diese Unterstützungsbereitschaft wäre die Teilnahme an den Nationalen Spielen von Special Olympics nicht möglich gewesen!

Das gesamte Special Olympics-Team, die Schule Wilhelmshöhe und die Maria-Montessori-Schule sagt: „DANKESCHÖN!!!“  

Außerdem möchten wir uns beim Kanu Club Lübeck e.V. für die Bereitstellung der Canadier und die Unterstützung beim Training bedanken! Ebenso möchten wir dem Lübecker Ruder-Klub für die Bereitstellung des Krafttrainingsraumes während der Wintersaison danken!

Für die Schule Wilhelmshöhe & Maria-Montessori-Schule

Jona Wicke